Wann passt ein Sattel?

Die Basis auf der alles aufbaut: Der Pferderücken

 

Grundsätzlich kann zunächst zwischen folgenden verschiedenen Pferdetypen unterschieden werden: Sportpferd, Barockpferd, Arbeitspferd, Gangpferd, Distanzpferd und einige weitere Züchtungen. Die verschiedenen Pferdetypen haben folglich auch unterschiedliche Rückenformen:

Normaler, leicht ansteigender Rücken
Gerader Rücken


Langer Rücken
Kurzer Rücken


Überbauter Rücken
Senkrücken


Karpfenrücken


Aus den vielfältigen Rückenformen ergibt sich auch ein unterschiedlicher Verlauf des Rippenbogens. Hier wird unterschieden zwischen:

Schmaler Rippenbogen
Ovaler Rippenbogen
Runder, breiter Rippenbogen

Auch der Widerrist ist rassetypisch und zuchtbedingt in Höhe und Verlauf in den Rücken hinein unterschiedlich.


Wichtig ist, dass unsere Reitpferde eine gut trainierte und starke Rückenmuskulatur haben, die durch regelmäßige Gymnastizierung gesund erhalten wird. Der Pferdetyp sollte dabei zwar zum Reitenden passen, aber eines bleibt sich bei allen Reitpferden gleich: Fehlt diese Muskulatur, kann es, egal wie gut der Sattel passt, durch das aufgelastete Reitergewicht beim Pferd zu einer Trageschwäche kommen.

Eine gesunderhaltende
Gymnastizierung ist die Grundlage
für ein langfristig reitbares Pferd.

Eine gesunderhaltende
Gymnastizierung ist die
Grundlage für ein langfristig
reitbares Pferd.

Eine gesunderhaltende
Gymnastizierung ist die
Grundlage für ein langfristig
reitbares Pferd.

Irrglaube, Mythos oder doch eine Problemzone Der Trapezmuskel

 

„Das Pferd hat einen atrophierten Trapezmuskel“ ist ein Satz, den man sehr häufig in Zusammenhang mit dem Sattel hört. Doch ist hier wirklich der Trapezmuskel das Problem? In den meisten Fällen kann man diese Frage ganz klar verneinen. Der Trapezmuskel ist zwar ein großflächiger, allerdings im Verhältnis zur tiefer liegenden Muskulatur in diesem Bereich, nur relativ dünner Muskel. Selbst wenn dieser Muskel eine Atrophie aufweist, würde man dies nicht so deutlich sehen, wie es häufig vermeintlich diagnostiziert wird. Oft sind es vielmehr der musculus spinalis und musculus longissimus, die einen Defizit aufweisen, was dann durch „Löcher“ hinter dem Schulterblatt deutlich wird.

Tragemuskulatur
Der Pferderücken im Querschnitt

Haltung, Fütterung und Ausbildung
von Pferd und Reitendem
beeinflussen die Sattellage des Pferdes.

Haltung, Fütterung und
Ausbildung von Pferd
und Reitendem
beeinflussen die Sattellage
des Pferdes.

Haltung, Fütterung und
Ausbildung von Pferd
und Reitendem
beeinflussen die Sattellage
des Pferdes.

Druckspitzen vom Sattelbaum

Ausbildung, Haltung, Training:Zusätzliche Einflussfaktoren auf die Sattellage

 

Neben der körperlichen Konstitution des Pferdes gibt es viele weitere Faktoren, die Einfluss auf die Lage des Sattels auf dem Pferd nehmen. Um mit dem richtigen Sattel langfristig ein gutes Zusammenspiel zwischen Pferd und Reitendem zu erzielen, sollten auch diese Aspekte immer miteinbezogen werden. Auf diese Faktoren kann dein Sattler oder Sattlerin nur in geringem Maß Einfluss nehmen.


Ausbildung und Ausbildungstand des Reitenden
Fütterung und Haltungsform
Natürlich Schiefe
Alter des Pferdes
Krankheiten und Vorschäden
Hufe (z.B. neuer oder anderer Beschlag)
Ausbilder und Ausbilderin / Reitlehrer und Reitlehrerin
Osteotherapie / Physiotherapie
Sattelunterlage
Sattelgurt

Der Gurt muss zu deinem Pferd passen.

Der Gurt muss
zu deinem Pferd passen.

Der Gurt muss
zu deinem Pferd passen.

Bei einer ganzheitlichen Betrachtung nicht zu vernachlässigen: Die Gurtlage

 

Der Sattelgurt rutscht immer an die schmalste Stelle des Pferdebauchs. Vor allem bei sehr bauchigen und in der Tendenz hinten höheren Pferden ist dies in Bezug auf den Sattel problematisch. Umso wichtiger ist es, dass der Gurt in Passform und Länge für das Pferd korrekt gewählt wird.

Folgende Faktoren sind bei der Auswahl des Sattelgurtes wichtig:

Beim Kurzgurt: die Schnallen müssen hoch genug liegen, hier gilt als Grundregel: im angegurteten Zustand sollten die Schnallen etwa auf Höhe des Buggelenks liegen.
Die Gurtform: der Gurt muss vollflächig am Bauch anliegen, um den Druck gleichmäßig zu verteilen.
Grundsätzlich keine zu schmalen Gurte verwenden
Bei kleinen, schmalen Pferden: einen Gurt wählen, der im Zentrum nicht zu breit ist
Druckspitzen vom Sattelbaum

Der optimale Sattel für dich und dein Pferd
muss eine Vielzahl an Anforderungen erfüllen.

Der optimale Sattel für dich
und dein Pferd
muss eine Vielzahl an Anforderungen erfüllen.

Der optimale Sattel für dich
und dein Pferd
muss eine Vielzahl an Anforderungen erfüllen.

Druckspitzen vom Sattelbaum

Wann sprechen wir von einem passenden Sattel? Meine Checkliste

 
Die Wahl der Kopfeisenform ist passend zum Widerrist des Pferdes (eher U- oder V-förmig)
Die Winkelung des Kopfeisens ist parallel zum Schulterwinkel
Der Verlauf des Sattelbaums ist parallel zur Rückenlinie des Pferdes (Schwung und Winkel des Baumes müssen entsprechend gewählt werden)
In der Länge sollte der Sattel den 18. Brustwirbel nicht überschreiten (=letzte Rippe). Dies ist in Einzelfällen aufgrund spezieller Pferd-Mensch-Konstellationen nicht immer möglich und muss dann individuell beurteilt werden.
Die Breite des Wirbelkanals: Diese richtet sich immer nach der Breite der Dornfortsätze und darf diese auf keinen Fall berühren oder einschränken.
Der Schwerpunkt des Sattels sollte mit dem tiefsten Punkt des Pferderückens (meist am Ende des Widerristes) übereinstimmen.
Der Abstand zwischen Widerrist und Sattel sollten nach oben und seitlich ca. 2-3 Finger betragen. Die Widerristkappe sollte freigehalten werden.
Die Sattelstrippen müssen im Lot zur Gurtlage verlaufen.
Es ist auf einen zur Rückenformen passenden Kissenverlauf zu achten.
Die Polsterung der Sattelkissen muss gleichmäßig und in der Festigkeit dem Gewicht des Reitenden angepasst sein.
Die Sitzgröße muss für den Reitenden passen. Diese wird oft zum Nachteil von Pferd und Reitenden zu klein gewählt.

Die Beurteilung dieser Punkte ist das Fachgebiet unserer Scythia Sattler und Sattlerinnen, die dich gerne bei der Sattelsuche betreuen, um die optimale Lösung für dich und dein Pferd zu finden.

Wann sprechen wir von einem passenden Sattel? Meine Checkliste

 
Die Wahl der Kopfeisenform ist passend zum Widerrist des Pferdes (eher U- oder V-förmig)
Die Winkelung des Kopfeisens ist parallel zum Schulterwinkel
Der Verlauf des Sattelbaums ist parallel zur Rückenlinie des Pferdes (Schwung und Winkel des Baumes müssen entsprechend gewählt werden)
In der Länge sollte der Sattel den 18. Brustwirbel nicht überschreiten (=letzte Rippe). Dies ist in Einzelfällen aufgrund spezieller Pferd-Mensch-Konstellationen nicht immer möglich und muss dann individuell beurteilt werden.
Die Breite des Wirbelkanals: Diese richtet sich immer nach der Breite der Dornfortsätze und darf diese auf keinen Fall berühren oder einschränken.
Der Schwerpunkt des Sattels sollte mit dem tiefsten Punkt des Pferderückens (meist am Ende des Widerristes) übereinstimmen.
Der Abstand zwischen Widerrist und Sattel sollten nach oben und seitlich ca. 2-3 Finger betragen. Die Widerristkappe sollte freigehalten werden.
Die Sattelstrippen müssen im Lot zur Gurtlage verlaufen.
Es ist auf einen zur Rückenformen passenden Kissenverlauf zu achten.
Die Polsterung der Sattelkissen muss gleichmäßig und in der Festigkeit dem Gewicht des Reitenden angepasst sein.
Die Sitzgröße muss für den Reitenden passen. Diese wird oft zum Nachteil von Pferd und Reitenden zu klein gewählt.

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Website: www.scythia-sattelsystem.de, www.sattlerei-moertel.de

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